Der Sänger, Autor und Komponist wurde 1963 in Quilmes, nähe Buenos Aires, geboren. Er studierte im Nationalen Konservatorium "Manuel de Falla" in Buenos Aires Querflöte, Chorleitung und Gesang.
Dort ließ er sich in der Tango-Interpretation von dem legendären Tangomeister Sebastian Piana sowie im Gesang u.a. von Carlo Bianchi und Hector De Rosas, Sänger vom Astor Piazzolla, ausbilden. Es folgten erste Auftritte als Bariton im Chor des Konservatoriums "Manuel de Falla" und im "Coro Bach".
Nach Ende seines Musikstudiums absolvierte Miceli eine zweijährige Schauspiel-Ausbildung in Buenos Aires. Es folgten erste Darbietungen im Theater- und Musicalbereich.
1992 siedelte Fernando Miceli nach Berlin um. Hier etablierte er sich als Sänger und trat mit verschiedenen Formationen europaweit auf. Seitdem hat sich Miceli bei vielen bekannten Festivals und Konzertsälen präsentiert, darunter in Deutschland beim „1. Metropolenfestival Buenos Aires-Berlin“, beim Internationalen Tangofestival in Berlin sowie bei mehreren Konzerten in der Berliner Philharmonie.
2005 erschien die erste CD von Fernando Miceli „Tango de Raíz“, gefördert vom Land Berlin, welche eigene Kompositionen beinhaltete und mit dem er auf Tournee durch Deutschland und Argentinien ging. Außerdem war Miceli Gründer verschiedener Projekte wie „CubaTango“, welches den Tango und die kubanische Musik in einer bisher einmaligen Form vereinte, sowie das finnisch-argentinische Tangoprojekt „Suomiplatense“.
März 2010 hat die bedeutende „Academia Nacional del Tango“ in Argentinien Miceli den Akademiker-Titel für seine langjährige Tätigkeit im Bereich der Tangokultur verliehen. Zwischen 2012 und 2013 produzierte Miceli seine zweite CD „ARRABAL Y EXILIO“, die nur neue eigene Kompositionen zwischen Tango und Chanson beinhaltet.